(ARCHIV) Pyrenäen-Tour 99 zurück zum Menü
(Nicos Bericht)
 
Bericht zur Pyrenäen-Tour
(5.- 26.Juni'99)

Drei Wochen lang sind wir durch Frankreich und die spanischen und französischen Pyrenäen gefahren.

Die Pyrenäen haben uns als Reiseziel interessiert, weil sie zentral in Europa liegen und dennoch nicht so bewohnt und erschlossen sind, wie beispielsweise die Alpen. Die Fahrt und die Gegend waren tatsächlich trotz teilweise rauhen Wetters wunderschön; allerdings nicht wirklich "einsam". Besonders auf der französischen Seite ist das ganze touristisch bestens erschlossen. Wir hatten - vielleicht auch wegen der Vorsaison - das Glück, trotzdem auch ruhigere und abgelegenere Ecken der Pyrenäen zu entdecken.

Was wir (mal wieder) unterschätzt haben, ist die Zeit, die man im Auto zubringt. Für die Pyrenäen würden wir uns das nächstemal auf jeden Fall nur einen kleineren, begrenzten Teil zum Erkunden aussuchen - das gesamte Gebiet ist einfach zu groß. Das Fahren über kleine Bergstrecken oder gar Pisten braucht einfach so viel Zeit, daß man nicht wirklich vorwärts kommt. Wir sind pro Tag durchschnittlich vier bis sechs Std. gefahren (dabei haben wir in den Bergen selbst etwa 40 bis 80 Kilometer zurückgelegt, je nach Strecke). Wir haben natürlich Pausen eingelegt, und die Kinder haben es auch gut mitgemacht. Dennoch wäre weniger mehr gewesen, lieber hätten wir noch die eine oder andere Off-Road-Piste ausprobiert oder einfach nur gefaulenzt...

Wer Fragen zur Tour hat oder Anregungen, kann uns gern mailen. Hier ist jedenfalls nun unser Bericht "zum runterscrollen":

 


5.Juni

Im Auto,
Tankstelle bei Münster

 

 

(1.Tag, Samstag)

Nun ist es soweit. Ziemlich genau um 21 Uhr kommen wir endlich in Hamburg los.

Das ganze Auto ist neu ausgebaut (Test für die geplante Libyen-Tour) und Carlotta thront auf Ihrem Kindersitz in der Mitte hinter uns (nach dem Elbtunnel gehen aber erstmal die Lichter aus)."Route 66" auf dem Powerbook sagt uns die kürzeste Strecke nach Bordeaux: 1381 km. Sonntag abend sind wir dort in der Nähe mit Charles verabredet, der uns mit seinem kleinen Sohn Darius (fünf Jahre) und seinem Unimog (mindestens doppelt so alt) in die Pyrenäen begleiten wird...

 


6.-8.Juni

"smakelig eeten"

Transportetappe Belgien

Unten am Fluß
(Charente bei Brives)

Das "Expeditionsteam"
(Rastplatz Arcachon)

Carlotta findet sägen blöd
(Campingplatz bei Harrens)

(2./3./4.Tag)

Geschlafen haben wir an der Autobahn bei Venlo in unserem neuen Dachzelt. Frühstück hinter der Grenze in den Niederlanden – gemeinsam mit drei bis vier Busladungen mittelalter Touristen in schicker Großraum-Bisto-Erlebnisrestaurantanlage. Carlotta findet's prima, es gibt Milch mit Strohhalm. Auch Belgien hat aus der Autobahnperspektive nichts wirklich interessantes zu bieten. Schlafen ist netter. Das Wetter ist auch nicht gerade toll, der Wind bläst immer von vorn, was den "G" noch langsamer werden läßt...

Nachts um 11 Uhr erreichen wir dann unseren Treffpunkt an der Charente. Schöner Rastplatz unter Bäumen, unten am Fluß – ohne Mücken! (Ist denen wohl auch zu kalt). Kanalboot-Urlauber fahren vorbei. Gemütlich.

Am Montag mittag fahren wir gemeinsam weiter nach Bordeaux, im Hypermarché "Vorräte" einkaufen (Angel für Darius, Stichsäge für Seb, Gasanzünder für Nico, Boule-Spiel für Charles, Essen für Carlotta...). Weiter Richtung Spanien: Autobahn, Autobahn, Autobahn – und es ist immer noch kühl. Abends viel zu spät treffen wir in Arcachon ein. Parkplatz an der Dune du Pilat unter Kiefern. Alles noch im Winterschlaf hier. Ein paar versprengte Wohnmobiler schlafen schon, wir gehen auch zügig zu Bett.

Am nächsten Morgen "wecken" uns die Bauarbeiter, die machen Frühjahrsputz. Es nieselt ab und an. Nach Frühstück, Abwasch und einigem Hin- und Hergeräume (ist noch nicht perfekt, unsere Einrichtung) fahren wir leicht angeknittert weiter.

Das Wetter bessert sich doch ein wenig, dafür bleibt die Gegend noch eine ganze Weile langweilig. Bis kurz vor Bayonne ist das Land platt, sandig und voll mit Kiefernwäldern. Um Arcachon herum auch fiese touristisch, aber erträglich weil alles noch touristenfrei ist. Dann geht es endlich ab von der Autobahn und rein in die Berge. Erste Pyrenäenausläufer. Zunächst noch milde bergig. Hübsche, aufgeräumte Dörfer ("un de les plus belles villages de France..."). Dichtes Grün dazwischen – und immer noch viel zu kalt, brrr. In Harrens (etwa Höhe Bayonne, mehr ins Landesinnere) trinken wir aber dennoch unverdrossen den ersten französischen Milchkaffee draußen vorm Hotel de Ville (wir sind die einzigen...). In der Nähe von Harrens findet sich ein Campingplatz (mit warmen Duschen und gutem D-Netz-Empfang). Der Campingplatz ist nett, bischen alt, schöne Bäume, aber etwas zu dicht an der Straße. Wir parken so weit hinten, wie möglich, und haben tatsächlich einen schönen Platz mit Blick auf umliegende Felder und Hügel. Nur wenige Campingplätze haben in den Pyrenäen vor Juli geöffnet. Bis auf ein paar vereinzelte Dauerzelter ist auch unser Platz noch nicht besucht. Die Vorsaison läßt auch in den Pyrenäen die meisten Einrichtungen leer stehen.

Die gerade gekaufte Stichsäge kommt kurz zum Einsatz. Unser Einbau bedarf noch einiger Korrekturen. In der Abendsonne (!) sägt es sich prima. Der Campingplatz ist wie schon erwähnt ziemlich leer, so das wir nicht so richtig nerven mit unserer Aktion (hoffen wir). Darius läßt sich von Seb "Angelwerfen" zeigen. Spät abends sitzen wir dann (die Kids sind im Bett) bei gekühltem Sauvignon und planen die weitere Route. Das Blöken der Schafe begleitet uns ins Bett.

 


9.Juni

Es wird enger,
D18 Richtung Ahusguy

Stellplatz mit Fernsicht

Nachtredaktion im Dachzelt

Blick aus dem "Schlafzimmer"

(5.Tag, Mittwoch)

Morgens Duschaktion. Schön warm. Aber Carlotta will nicht. Wird dann in einem der großen Waschbecken draußen gewaschen (was ihr auch nicht viel besser gefällt).

Wir fahren etwa 12 km über kleine Landstraßen zu den "Grottes des Oxocelhaya et Isturitz", schönen Tropfsteinhöhlen mit Höhlenzeichnungen. Wurden von 80.000 bis 15.000 v.Chr. bewohnt – was angesichts der vorherrschenden Feuchtigkeit verwunderlich scheint: gabs damals noch kein Rheuma?

Weiter durchs Baskenland Richtung St. Jean Pied de Port. In den französischen Sommerferien ab Juli muß dies eine gut frequentierte Strecke sein, den Cafes, Hinweisschildern auf "Vente directe à la ferme" undsoweiter nach zu urteilen. Stopover im Hypermarché bei St. Jean Pied de Port.

Wir entschließen uns, nicht in den Ort zu fahren, obwohl er im Reiseführer lobend erwähnt wird; die Piste ruft. Außerdem wird das Wetter wieder schlechter und wir wollen endlich in die Sonne.

Bei St.Jean le Vieux verlassen wir die Hauptstraße und folgen einer Wegbeschreibung im Roadbook von Charles. Die Gorges (Schluchten) von Holçarte und Kakouette sind unser Ziel für morgen. Zunächst folgen wir der schmaler werdenden Straße in die Berge Richtung Ahusguy. Wir verpassen dann auch gleich den ersten Abzweig und entschließen uns, über Béhorléguy ein Stück nicht im Roadbook beschriebene alternative Strecke über den Col d’Aphanize zu fahren. Auf halber Strecke finden wir einen wunderschönen Standplatz, ab von der (ohnehin nur sehr mäßig befahrenen) Straße.

Der Blick ist traumhaft (wenn auch zunehmend bewölkt); Schafe blöken, Kühe klötern. Kaum haben wir uns richtig plaziert, kommt tatsächlich der Bauer - scheucht uns aber nicht davon, sondern erwidert auf unsere Anfrage freundlich, daß wir seinethalben hier ruhig stehen bleiben können. Er würde nur die Steinmauern kontrollieren und nach seinen Kühen gucken.

Wenns nicht so kalt wäre, könnte es ein richtig gemütliches Abendessen werden. So schlürfen wir heißen Tee und verziehen uns, nachdem Carlotta in ihrer Koje verschwunden ist, ins Dachzelt (mit Panoramablick). Auch nett – wie in der "Yes-Torty-Werbung".

 


10.Juni

Guten(?) Morgen

Redaktionssitzung

Muhhh?

D 117, Richtung Col d'Aphanize

D 117, Richtung Col d'Aphanize

Holçarte, die Hängebrücke

170 Meter freier Blick
nach unten

Auf dem Rückweg

Charles und Darius...

 

 

(6.Tag, Donnerstag)

Ojojoj – alles in den Wolken. Nix Fernsicht. Nieselregen rundherum. Temperaturmäßig isländische Verhältnisse. Sebastian traut sich raus: Fotos machen und Frühstück. Im Unimog rauscht die Dusche; die habens warm. Naja, im Dachzelt ist es auch gemütlich. Nach dem Frühstück stecken wir Carlotta in Regenzeug. Seb (in Segeljacke wasserfest verpackt) nimmt sie mit raus. Unsere Kleine steht im Nieselregen wie falsch geparkt. Klägliches "zu Mama" dringt aus der Kapuze rauf zum Dachzelt...
Die "Redaktion" in selbigem unterbricht Ihre Arbeit. Wir packen und fahren los, wobei zunächst ein paar Kühe vor unserem Standplatz "vertrieben" werden müssen.

Unser Ziel sind jetzt zunächst die Crevasses de Holçarte. Über eine kleine (geteerte) Bergstraße und dann Schotterpiste fahren wir nach Larrau. Das Baskenland ist wunderschön hier. Steile, tief eingeschnittene Täler. Grüne Weiden mit unzähligen Wiesenblumen, dichte Buchenwälder, Farne im Unterholz. Dazwischen schroffes Gestein. Nebel und Wolkenfetzen über allem, auf den Wiesen liegen Tauperlen. Selbst an den steilsten Wiesenhängen "kleben" Kühe...

Die Aussicht wäre sicher klasse, wenn die Wolken nicht immer dichter würden um uns herum. Sicht teilweise bloß 10 Meter... (Das Moos an den Bäumen läßt darauf schließen, daß 'ne Menge Feuchtigkeit hier nicht ungewöhnlich ist).

Wir erreichen Holçarte um die Mittagszeit bei leichtem Nieselregen. Hinter einem kleinen Wasserkraftwerk (die gibts hier übrigens an jeder Ecke) liegt ein Schotter-Parkplatz (nur vereinzelt Autos). Hier beginnt der Wanderweg zur Schlucht. Wir machen Mittagspause, Carlotta schläft. Dann gehts los: Carlotta im Tragetuch auf dem Rücken wandern wir vier über einen steilen, waldigen, teilweise steinigen Pfad zur Hängebrücke über der Schlucht. Freier Blick nach unten: 170 Meter.

Nach dem Rückweg ist es schon spät + wir beschließen, die Nacht auf dem (inzwischen verlassenen) Parkplatz am Fluß zu verbringen.

 


11.Juni

Enge Schluchten und...

...wilde Wasser: Gorges de Kakuetta

Die Sicherheitsbeauftragte

Sonne auf Felsgipfeln und
rote Schindeln: LLane del Belagua
auf der spanischen Seite

 

 

(7.Tag, Freitag)

Heute wollen wir nun durch die Schlucht von Kakuetta wandern, kostet 10F Eintritt. Carlotta kommt erstmal wieder ins Tragetuch. Vom Parkplatz aus geht es eine Viertelstunde über Schotterweg. Durch einen Felstunnel erreichen wir den Eingang der Schlucht. Hier ermöglichen zunächst sichere Holzstege an der Felswand ein bequemes Wandern, lediglich ein bischen glitschig wegen des feuchten Klimas. Die Felswände rücken teilweise bis auf drei Meter zusammen. Zehn Meter unter uns rauscht ein (zur Zeit kleiner) Fluß zwischen Felsbrocken; etwa 300m über uns öffnet sich die Schlucht dem Himmel. Nettes Ambiente. Die Wände sind dichtbewachsen mit Moosen, Farnen, Sträuchern und Frühlingsblumen aller Couleur. Später wird das Wandern dann wieder holpriger, klettern über steinige Pfade ist angesagt. Wir laufen etwa eine Stunde bis zum Ende der zugänglichen Strecke zu einer beeindruckenden Grotte, aus der ein Nebenfluß entspringt.

Nach Imbiß in der Bar am Eingang der Schlucht fahren wir weiter (wieder durch Nebel), über kleine Bergstraßen Richtung spanische Grenze. Schnell weg Richtung Süden, wir haben die Faxen dicke vom Wetter.

Nach dem Col de la Pierre-St-Martin, dem Grenzübergang, lichten sich die Nebel, schlagartig scheint die Sonne - na also. Aufgeräumte Bergdörfer auch auf dieser Seite der Pyrenäen, sieht so gar nicht spanisch aus hier (ist ja auch noch baskisch, glaube ich). Statt schwarzer Schieferdächer gibts rote Schindeln. Erster Kontakt mit der Zivilisation: Geldautomat - Peseten holen. Und einkaufen im Tante-Emma-Laden (auf spanisch, was keiner von uns bis auf ein paar Brocken spricht).

Am Rio Aragon endet unser Tag. Den Stausee von Yelsa haben wir rechts liegen gelassen, lieber suchen wir uns einen Schlafplatz am Flußufer.

Das Abendbrot gestaltet sich etwas hektisch aufgrund einiger lästiger Mückenschwärme - nächstesmal nehme ich das Moskitozelt mit! Der Sonnenuntergang tröstet uns ein wenig über das nervige Gesumme hinweg und schließlich verschwinden die Viecher auch...


12.Juni

Unter Geiern....

Großes Festmahl,
Pizza und Paella

 

 

(8.Tag, Samstag)

Frühstück in der Sonne, es wird HEISS. Geier (!) kreisen über uns. Wir lassen uns Zeit. Auf der Schnellstraße fahren wir nachmittags über Yaca zügig nach Osten. Einkaufen in Sabiñánigo. Auf der N260 wieder Richtung Norden/ Frankreich. Wir wollen herausfinden, ob man über einen Schotterpfad die Grenze über eine Paßhöhe überqueren kann. Dann kämen wir nämlich direkt zum Cirque de Gavarnie, unserem nächsten Ausflugsziel.

Wir übernachten an der Embalse du Bubal, am Rand einer (scheinbar unbefahrenen) Schotterpiste – der angestrebte Campingplatz erwies sich als zu schrecklich.


13.Juni

Wildes Gewächs...

...und wüste Brücke
(an der Embalse de Bubal)

Ortseingang Les-Aux-Chaudes

 

 

(9.Tag, Sonntag)

Zum Aufstehen bekommen wir nacheinander "Besuch" von einzelnen Autos an uns vorbei und Kuhtreck mit "Auto-Hirten" zurück (von wegen "unbefahrene" Strecke).

In Hoz de Yaca erfahren wir, daß die vermeintliche Piste über die Grenze wirklich nur ein Wanderpfad ist. Hinterm Dorf nehmen wir die Straße Richtung Norden am rechten Stauseeufer. Der Unimog muß andersrum fahren, Felsen hängen über. An der Grenze auf dem Paß beim Pic du Midi d'Ossau parken die Sonntagsausflügler, Wanderer schwärmen umher. Hinter der Grenze wird das Wetter wieder saumäßig. Dabei muß die Gegend wunderschön sein (wenn man was sieht). Les-Eaux-Chaudes ist ein alter Badeort, der wohl schon bessere Zeiten gesehen hat. Ist einfach zu eng hier das Tal - für Parkplätze oder gar Skigebiet ist kein Raum. Über die Route de Fromage gehts Richtung Lourdes. Cirque de Gavarnie canceln wir wegen null Sicht. Das Fahren im Nebel auf kurviger Bergstrecke schlägt Carlotta auf den Magen...

In Argeles-Gazost wird das Wetter wärmer, es klart etwas auf. Nach Milchkaffee, Croissants und Orangina beenden wir den Tag auf einem gepflegten (gähnend leeren) Campingplatz. Waschmaschine und Trockner kommen zum Einsatz. Hier haben wir auch endlich wieder Netz und bei spanischem Rotwein stricken wir nach dem Abendessen bis tief in die Nacht weiter an unserem Bericht.

 


14.Juni

Carlotta im Waschzuber

Paßt das ?!??

Paßt! Ortsdurchfahrt Arties

Abendbrot mit Aussicht

 

 

(10.Tag, Montag)

Baguette und Croissants werden angeliefert, wie gestern bestellt. Ausgiebiges Frühstück (Wetter so lálá, recht warm). Danach Duschen, Carlotta wird im Waschraum gebadet - da gibts riesige Waschbecken (eigentlich für Wäsche...). Wir machen Tourenplanung: Das Wetter scheint nicht gut genug für weitere Bergstrecken hier, daher an Lourdes vorbei (heilige Jungfau!) zur Autobahn A64 nach Spanien.

Auf der Autobahn Mittagessen auf Rastplatz mit Ausstellung und Kino zum Observatorium auf dem Pic du Midi de Bigorre. Seit 1870 etwa wird da oben in die Sterne geguckt.

Bei Montrejeau über die N125 an der Garonne (die ist hier erst ein größerer Wildbach) entlang Richtung Spanien. Kurz vor der Grenze schaffe ich es tatsächlich, unauffällig eine kleine Schokoladencreme-Torte für Sebastians morgigen 40. Geburtstag zu kaufen... Über den Bergen ziehen sich schon wieder die Wolken zusammen, jetzt ist das Wetter auf der spanischen Seite schlechter; Mist.

Wir fahren ins Val d'Aran. Im Winter Skigebiet für eine Menge Touristen, jetzt ziemlich leer. Die Architektur der Ferienappartment-Häuser ist aber ganz ok, dem ursprünglichen Baustil der Gegend angepaßt: dunkelgrauer Naturstein, dunkelbraune Holzfenster. Bei Arties von der Hauptstraße ab in ein kleines Seitental einen Pfad in die Berge rauf. Wunderschön. Und am Anfang ein Schild, das organisierte Off-Roadtouren mit mehr als vier Fahrzeugen untersagt. Scheint eine beliebte Strecke zu sein. Waldige Gegend, hochalpin, die Wiesen in "voller Blütenpracht" (wie es so schön heißt). Auf den felsigen Gipfeln (2800m) liegt noch Altschnee. Wir finden einen Nachtplatz mit Aussicht. Die Torte wird unter'm Unimog kühl gestellt.

 


15.Juni

Geburtstags"kind" im Dachzelt...

...und Geburtstagsfrühstück

Geburtstagsplatz im Sonnenschein

So blaublaublau blüht der Enzian

Da stört ein Fels...

...und wird weggezerrt

Blick talwärts

Am Beginn der Piste nach Montgarri...

...wird 4x4 empfohlen

 

 

(11.Tag, Dienstag)

Geburtstagswetter. Fatzblauer Himmel über den Gipfeln, was für ein Anblick! Frühstück in der Sonne.

Weiter den Pfad in die Berge hinauf. Der Unimog hat an einigen Stellen doch Probleme wegen "Überbreite". Hindernisse werden aber aus dem Weg geräumt. Den ganzen Weg über wunderbare Fernsicht. Wieder 'runter ein Tal weiter und zurück zur Hauptstrecke durchs Val d'Aran. Bei Bàqueira biegen wir wieder ab auf Nebenstrecke. An Unmengen Ski-Liften vorbei auf eine Piste Richtung Montgarri. Am Eingang der Piste wieder das bekannte Schild zum Thema "organisierte Geländetouren". Erste Tour nach Kalle Krauses Karten. Der Unimog bleibt dauernd im Waldweg stecken, Charles muß sägen. Wir sind schon voraus, auf Kalles Übernachtungsplatz: Wiese am Fluß, ab von der Piste. Schön hier.

Carlotta + ich bereiten das Abendbrot vor und warten auf die anderen, während Seb nach dem Unimog Ausschau hält. Die Forstpolizei kommt auf Gelände-Motorrad in Form eines gutaussehenden jungen Uniformierten vorbei. Er drückt die "Augen zu", wir dürfen hier übernachten.


16.Juni

Eine Wiese mit Besuch..

...Besuch ist wieder weg

Millimeterarbeit mit Luft ablassen...

... und anschließendem Auf"pusten"

 

 

(12.Tag, Mittwoch)

Bitterkalte Nacht, klarer Sternenhimmel. Morgens weckt uns strahlender Sonnenschein und lautes Kuhgeklöter. Hilfe, wir sind umzingelt! Carlotta singt im Bett unter uns, merkt nix. Wir holen sie nach oben und machen Kuh-Studien. Charles kommt aus dem Unimog. Besorgt und vorsichtig scheucht er Kühe weg, die neugierig an seinem Fahrzeug schlecken: Ein beschaulicher Vormittag beginnt, in dessen Verlauf die Kühe kommen und gehen...

Nachmittags fahren wir los, den Weg weiter Richtung Esterri d'Aneu am Ende des Val d' Aran. Wir kommen durch das Bergdorf Alois d'Isl. Wunderschöne alte Substanz, aus Naturstein gemauert - teilweise ziemlich verfallen, wird aber gerade von jungen Leuten restauriert. Rustikale Häuser, mit dunklem Holz und schwarzen Schieferdächern. Eng verschachtelt. Der Unimog bleibt stecken - fast; denn es hilft, ein wenig Luft abzulassen, um unter einem Balkon hindurch und vorbei zu kommen. Millimeterarbeit.

Wieder auf der Straße gehts weiter nach Süden. Wir wollen über den Port de Cabus nach Andorra. Kurz vor LLavorsi finden wir einen netten Campingplatz, mit Bar und warmen Duschen - wie überall (noch) gähnend leer. Die Kids werden schnell ins Bett gesteckt. Ein mächtiges Gewitter zieht auf. Wir gehen in die Bar und ordern katalanischen Weißwein und Paella, hausgemacht.

 


17.Juni

Widerliches Waldweggeschuckel

Leckere Schotterpiste nach Tor

Ziegenherde bremst den Unimog

Das Tor zum Ende der Welt?

Vorlesestunde am Nachtplatz

 

 

(13.Tag, Donnerstag)

Nachts regnet es wie blöd. Wir schlafen aber gut auf dem Camping-Platz, es ist wärmer hier im Tal. Es gibt in der Bar Frühstück und warme Milch für Carlotta. Charles und Darius lassen sich zunächst nicht sehen - im Unimog ist's ja auch schön trocken. Nach kurzer gemeinsamer Besprechung fahren wir dann relativ zeitig los. Über Tìrvia weiter Richtung Port de Cabus (Paß nach Andorra), noch eine Nebenstrecke über Bergrücken ausprobieren.

Auf den Waldwegen hinter Araós verzetteln wir uns erstmal. Mittagspause. Auch danach wird es nicht besser. Als wir endlich über den Wald hinaus sind, blockiert ein Erdrutsch unsere Weiterfahrt. Da wir keine Lust verspüren, zu schaufeln, kehren wir um. Wieder den ganzen Weg zurück. Unten warten wir auf den doch langsameren Unimog (der schaukelt sich aufgrund seiner Höhe immer so auf), und Seb schält Kartoffeln für das geplante Abendbrot. Wir wollen jetzt nur noch auf der Hauptstrecke zum Port de Cabus und Schluß.

Beim Abzweig nach Tor, dem letzten Dorf vor der Grenze, wird die Straße wieder zur Piste, auch nicht komfortabler, als unser Waldweg vorhin - aber spannender. Ein Wagen der Guardia Civil hält uns an (die fahren Nissan Patrol), unsere Pässe und Wagenpapiere werden kontrolliert. Glücklicherweise fragen sie nicht nach Carlottas Paß, den haben wir doch in der Hektik zuhause liegen lassen...

Alles ist ok (natürlich), es wird freundlich gegrüßt, wir fahren weiter. Die Jungs sagen uns noch, daß die Strecke nach Andorra sehr schwierig sei, möglicherweise schlammig, auf jeden Fall felsig - naja, wir probieren es einfach.

Das Tal nach Tor ist interessant. Der Unimog paßt gerade gut auf die Piste, aber mehr ist auch nicht drin. (Und ab Tor ist die Strecke noch schmaler eingezeichnet) Tor erweist sich als winziges Dorf mit etwa zehn Häusern, nur teilweise bewohnt. Wirklich das Tor zum Ende der Welt...

Wir suchen uns einen Übernachtungsplatz außer Sichtweite des Ortes am Fluß. Als wir gerade am Abendbrot richten sind (es gibt Tortillas, Omelett mit Kartoffeln), kommt ein alter Hirte mit seiner Ziegenherde vorbei. Wir unterhalten uns kurz, soweit unser spanisch das zuläßt. Aber es klingt, als fände er es ok, wenn wir hier campen (es sei keiner da, den es stören würde, interpretieren wir...).

Dankenswerter Weise regnet und windet es nicht. Nur ein paar Fliegen stören das Abendessen.

 


18.Juni

Schlafplatz am Fluß

Die Piste zum Port de Cabus,
Blick ins Tal zurück auf den Unimog

Teilweise böse eng...

Hier beginnt Andorra

Karge Weite und Skipisten,
Andorra am Port de Cabus

 

 

(14.Tag, Freitag)

Beim Frühstück "überholen" uns einzelne Geländewagen, die nach Sonntagsausflug aussehen: frisch poliert und freundlich grüßende Leute am Steuer. Einige kommen auch wieder zurück. Erste Enduro-Fahrer tauchen auf, die jedenfalls sind über den Paß gekommen. Gar nicht so wenig Verkehr hier, wir fahren los.

Im Ort selbst treffen wir auf eine organisierte Tour Mountainbikefahrer, Schweizer, die sind über den Paß gekommen. Die Paßpiste ist doch nicht so schlecht - holprig und aber gut befahrbar. Ab der Paßhöhe wird daß ganze dann abrupt "komfortabel". Exakt ab der Grenze zu Andorra ist die Straße nämlich frisch geteert. Kalter Wind, Sonne, klare Sicht auf karge Höhen und jede Menge Ski-Pisten.

Charles und Darius wollen zum Port du Rat (Rattentunnel), einer alten Verbindung zu Frankreich. Diesen Tunnel kann man nur noch zu Fuß begehen. Große Eiszapfen versperren den Weg, auf der französischen Seite geht auch nur noch ein Wanderweg bergab.

Wir ziehen das Stadtleben vor und fahren nach Andorra la Vella. Ist wirklich das Land der Piraten und Schmuggler hier. Duty-Free Shops ohne Ende. Bunt gemixte Krimskrams-Läden wie im Orient: Elektroartikel, Fotozeug, Uhren - was das Herz begehrt... Aber nicht wirklich günstiger als bei uns in Deutschland.

Wir kaufen trotzdem einen GPS-Empfänger, caribischen Rum, eine Sonnenbrille, und Wanderschuhe für Carlotta.

Abends fahren wir wieder in die Berge, ein kleines Tal hinauf. Am Ende nix, bloß ein Camping-Platz mit Schafsherde und Bar, bewirtschaftet von einem Ex-Piraten oder Schmuggler - Typ "Hemingway", bloß alt. Die Zivilisation rückt ihm mächtig auf die Pelle, im Tal weiter unten entstehen Neubauten, die Straße ist schon ausgebaut.

Es pfeift eine ziemliche Brise von den Bergen runter, wir essen aber trotzdem Speckpfannkuchen mit Ahornsirup und viel Rotwein.

 


Val des Incles, Campingplatz

Blick auf Tal und Campingplatz

Letzte Tankung vor der Grenze

Piraten und Schmuggler
der modernen Art, Pas de la Casa

Im Schritt-Tempo zum Tour de Goa

Blick auf den Pic du Canigou,
davor Carlotta am Turm von Goa

Der G: Oben am Turm
und wieder unten...

 

(15.Tag, Samstag)

Wochenendausflügler schwirren am nächsten Morgen umher. Wanderer wandern...

In der Bar gibts Pulverkaffee mit Milchpulver als "Cafe Creme", tja. Und beim Bezahlen gibts Vin dü Päng aufs Haus.

Wir verlassen den Eremiten und ziehen Richtung französische Grenze. Das Massiv des Canigou ist unser nächstes und auch letztes Ziel in den Pyrenäen. Am Grenzort Butterfahrtambiente. Mengen von Franzosen und Spaniern beim zollfreien Einkauf. Wir "dinieren" bei Discomusik in der Sonne.

Der Grenzübergang ist problemlos - wider erwarten. Das Klima wird eindeutig mediterran. Zwei Sonnenkraftwerke liegen auf unserem Weg. Wir suchen einen im Roadbook von Charles beschriebenen Schlafplatz mit Aussicht. Der Tour de Goa - ein ehemaliger Signalturm aus dem dreizehnten Jahrhundert - steht in exponierter Lage am Col de Jour in der Nähe von Villefranche-les-Bains. Nach Durchfahrt kleinerer Bergdörfer nehmen wir die Forst-Piste zum Turm. Wunderschöne Strecke, klasse Aussicht, Charles mußte wieder sägen. Zum Turm selbst führt ein im Roadbook als befahrbar beschriebener Weg. Für uns geht der gerade noch, für den Unimog unmöglich. Charles und Darius folgen zu Fuß. Da es oben mächtig windet, beschließen wir, gemeinsam einen Schlafplatz im Wald an der Piste aufzusuchen.

 


20.Juni

Nachtplatz an der Forst-Piste

Der petit train jaune über dem
Tal des Têt, alte Stahlbrücke

Carlotta macht Pause

Warten auf die Rückfahrt

 

(16.Tag, Sonntag)

Morgens um 7 rennt der erste Wanderer an unserem Schlafplatz vorbei - um halb neun, als wir aufstehen, rennt er schon wieder runter. Der nächste ist ein älterer Franzose, um neun schon seit einer Stunde am Wandern, wie er uns erzählt...

An unserem Turm von gestern stehen schon vier bis fünf Ausflüglerautos, als wir dann Richtung Tal nochmal daran vorbeifahren. Es ist Sonntag. Diesmal nehmen wir die Teerstraße, schmal windet sie sich durch zwei Bergstädtchen hinunter ins Tal bis zum Bahnhof von Villefranche-de-Conflet. Dort steigen wir um vom Auto auf den Zug! Als Spaß für die Kids (und auch für uns) wollen wir mit einer winzigen gelben Schmalspurbahn, dem petit train jaune, das Tal des Têt entlang fahren - fast 1000 Höhenmeter hinauf (und wieder hinunter) über alte Brücken und durch diverse Tunnel, teilweise parallel zu der Strecke, die wir gestern mit dem Auto gekommen sind. Nach einem schnellen Essen im Bahnhofsrestaurant (im Garten unter Kastanien sitzend, schöner Platz!) schaffen wir es gerade noch rechtzeitig an der Bahn zu sein. Wir bekommen einen Platz im "Open-Air-Waggon" (ohne Dach) und zockeln los. Die Sonne scheint, der Wind weht uns um die Ohren.

Gegen späteren Nachmittag sind wir dann zurück. Wir beschließen, weitere Pistenfahrten sein zu lassen (genug Gezockel...). Die Zeit wird langsam knapp, Darius und Charles müssen Donnerstag abend schon wieder in Hamburg sein. So entschließen wir uns, die letzten gemeinsamen Tage an der Ardêche am Rande der Cevennen zu verbringen und das Schlauchboot von Charles doch noch zu Wasser zu lassen. Heute aber fahren wir nicht mehr weiter. Der Michelin-Camping Guide sagt uns den nächsten Campingplatz auf unserer Strecke in Ria-Sirach an. Unter Kirschbäumen (!) schlagen wir unser Lager auf, nachdem der Unimog dafür eine größere Säge-Aktion seitens der Camping-Crew hervorgerufen hat. Camping-Plätze sind (manchmal) wunderbar.

 


21.Juni

Auf der Autobahn

(17.Tag, Montag)

Unsere letzte Urlaubs-Woche hat begonnen. Heute ist Sonnenwende, Tag- und Nachtgleiche, die Tage werden jetzt wieder kürzer, schaaade. In Südfrankreich und Katalanien feiern sie die Fète de St. Jean. (Wer kann das sein?) Wir sagen jedenfalls "ByeBye Pyrenäen".

Nach langer Fahrt über Autobahn und Landstraße (mit Stopover in einem gigantischen Supermarkt) landen wir endlich in Vallon-Pont-D'Arc. Unser Campingplatz heißt Beaux Rivage und liegt an den Ufern der Ardêche. Jede Menge Holländer hier, geordnete Verhältnisse. Die Frösche quaken, der Mond scheint - (nur kühl ists mal wieder) und wir gehen schlafen.

 


22.Juni

Gleich gibts Mittagessen

 

(18.Tag, Dienstag)

Unser letzter gemeinsamer Tag an der Ardêche beginnt, windig und sonnig...

Am Nachmittag wird das Schlauchboot aufgepustet. Die Ardeche ist in diesem Teil ruhig und zum Paddeln und Schwimmen bestens geeignet. Die Kids kriegen Schwimmwesten an, wir lassen den Tag auf dem Fluß ausklingen.


23.Juni

Abendstimmung über Tschernobyl?

(19.Tag, Mittwoch)

Morgens packen alle für die Heimreise, heute trennen sich die Wege. Charles und Darius fahren am späten Vormittag, die beiden müssen jetzt zügig nach Hause. Großes Gewinke, als sich der Unimog behäbig seinen Weg durch den Campingplatz bahnt.

Wir versuchen später nach dem Mittagessen einen - zunächst erfolglosen - Start. Die Batterie ist leer, peinlich-peinlich. Wir fragen einen benachbarten Renault-Clio-Fahrer nach Starthilfe und können dann tatsächlich losfahren (die Batterie muß vor der Libyen-Reise im Winter unbedingt noch getauscht werden - ein weiterer Punkt auf unserer "ToDo"-Liste, ojeh).

Am frühen abend machen wir zur Übernachtung Station bei einer Cousine in St. Paul Trois Chateaux (zwischen Orange und Montelimar) und genießen bei leckerem Barbecue einen Sonnenuntergang à la Française (mit Blick auf die Rhône Ebene mit Monumenten "fortschrittlicher" Technik).


24.Juni

Menue im Hotel du Pont

(20.Tag, Donnerstag)

Nach gemütlichem Frühstück und Rundgang durch den Obstgarten brechen wir gegen Mittag auf. Wir wollen heute noch ein ganzes Stück weiter Richtung "Heimat" kommen und dabei noch ein wenig französische Landschaft (Richtung Elsaß) genießen. Das Wetter ist superwarm, gern würden wir baden gehen. Der Weg über die Landstraßen dauert aber doch wieder deutlich länger, als geplant. Einen Übernachtungsplatz "in der Natur" finden wir nicht, zu belebt ist die Gegend und immer wieder mal ein Schild, daß "camping sauvage" nicht gestattet ist. In Thoirette essen wir Menue im Hotel du Pont, direkt an den Ufern des Ain. Schöner Platz auf einem Balkon über dem Fluß mit Blick auf grünes Wasser und alte Brücke. Kleine Boote mit Anglern tuckern vorbei. Jogger und andere Touristen flanieren in der Abendsonne. Carlotta versucht "Cassis a l'eau", wir nehmen den einzigen(!) Pastis der ganzen Reise zu uns und zum Nachtisch Mousse au Chocolat (was sonst). Vollgenudelt fallen wir auf dem örtlichen "Camping Municipal" in den Schlaf.

25.Juni

Hotel Onkel

(21.Tag, Freitag)

Im Ain läßt es sich unterhalb des Stausees (Lac de Vouglans) leider nicht baden, wegen der Schwankungen im Wasserpegel und der damit verbundenen Ertrinkungsgefahr. So fahren wir am späten Vormittag weiter. Die Zeit wird auch wieder knapp - abends wollen wir im Schwarzwald bei einem Onkel übernachten. Wir fahren über Arbois die N83 Richtung Norden, durch das Weingebiet des Jura. Bei Besançon kommen wir endlich auf die Autobahn und dann aber LOS. Naja, mehr als einen Schnitt von 90 km/h schaffen wir dann doch nicht und bei Baden-Baden werden wir auch noch wegen Volksfest über kurvige Bergstraßen umgeleitet. Es ist schließlich gegen zweiundzwanzig Uhr als wir in Bad Herrenalb bei Onkelchen Abendbrot essen.

26.Juni

...

und tschüss :-)

  (22.Tag, Samstag)

Frühstück auf dem Balkon mit Blick über Tannenspitzen. Bei strahlendem Sonnenschein machen wir die letzte Etappe Richtung Hamburg und gegen frühen Abend über- bzw. unterqueren wir endlich die ELBE.

Willkommen zuhause.

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